Im ISDN WIE-GEHTs wird beschrieben, wie ISDN gundsätzlich funktioniert, was man beachten muss/soll und vor allem, wie man die ISDN-Kabel verlegt.
Ein ISDN-System, wie es in normalerweise in Haushalten vorkommt hat folgenden Aufbau:
Das ISDN-Kabel besteht aus mindestens vier Adern. Es benötigt keine Schirmung oder eine Verdrillung der Adern. Die digitale Seite von ISDN ist ziemlich gutmütig, daher kann man praktisch jedes Kabel verwenden, solange die Adern aus Klingeldraht sind. Auf jeweils zwei Adern, den Strängen 1 und 2, sind die beiden B-Kanäle und der D-Kanal. Je ein Paar für hin und eins für zurück.
Die Verkabelungstopologie ist bei ISDN ein Bus. Das heißt es gibt ein langes Kabel und alle, die Anschluß wollen machen sich eine Verbindung zu den vier Adern. Siehe dazu das Bild: Es funktioniert also ähnlich wie bei der Straßenbahn. Die Oberleitung ist lang und hat den Saft, jede Straßenbahn zweigt mittels ihres kurzen Stromabnehmers etwas ab. Bei der Verkabelung ist darauf zu achten, dass keine Sterne entstehen, und dass die Abzweige nicht zu lange sind (< ca. 3m ). Ein ISDN-Bus/Kabel darf bis zu 100m lang werden. Ab ca. 12m sollte ein ISDN-Bus terminiert sein. Das heißt, an den/dem Ende(n) mit zwei 100 Ohm-Widerständen die Adernpaare miteinander verbinden. Weiteres im Praxisteil.